Andreas Statzkowski (CDU)
beantwortet von Ingmar Streese, Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Genutzt wird sie Richtung Norden von 14.100 Kfz/24 h, Richtung Süden von 23.400 Kfz/24 h (Verkehrszählung 2014).
Für die aktuelle und projektierte Lärmbelastung wird auf die DEGES-Unterlagen verwiesen. Aus Sicht des Senats ist weder mit einer Zunahme des Verkehrs noch mit einer Verlagerung von Verkehr in Wohngebiete auszugehen.
Die Möglichkeit, ob die Platform "mein Berlin" benutzt wird, sei noch offen. Die von der DEGES vorgestellten Planungen werden von der SenUVK bewertet.
Der Verkehr auf der Ausfahrt Kaiserdamm zur Knobelsdorffstraße wird sich um 1% erhöhen, In Richtung Sophie-Charlotten-Str. wird im nördlichen Teil mit einer Erhöhung um ca. 2,5 % und auf dem südlichen Teil Richtung Kaiserdamm mit ca. 1 % gerechnet. In Richtung Königin-Elisabeth-Straße und Platanenallee rechnet man mit einer Erhöhung von 3,5%, d.h. 600 Kfz/24h. Der bauliche Zustand der K-Brücke ist noch ausreichend, die Nutzung ist auf 7,5t und 30km/h eingeschränkt, und kann daher 3% zusätzlicher Pkw aufnehmen.
Für die Reichsstr. rechnet der Senat mit einer Reduzierung des Verkehrs um 3,5%, für die Platanenallee mit 5%. Im Bereich Klausener Platz reduziert sich der Verkehr an der Kreuzung Knobelsdorffstraße/Sophie-Charlotten-Straße mit einer Reduzierung um ca. 3,0 %, am Klausener Platz mit einer Reduzierung um ca. 1 %.
Lärmschutz: Es ist an der Jafféstr. eine neue Lärmschutzwand bis auf die Höhe der Gehörlosenschule vorgesehen. Die vorhandene Wand von der Kreuzung Heerstraße bis Höhe 50 m südlich der Soldauer Allee wird erhöht, genauso wie die auf der anderen Straßenseite.
Die Jafféstraße bleibt in Bestandslage verbleiben und wird im Kreuzungsbereich mit dem Messedamm für eine Unterführung des Durchgangsverkehrs Jafféstraße Messedamm aufgeweitet werden. Es gibt keine Planung für die Anbindung der Flächen am ehemaligen Güterbahnhof Grunewald. Die Cordesstraße bleibt wie im Bestand erhalten.
Während der Bauphase 1 ist die Eichkampstr. vom Messedamm nur für Fußgänger und Fahrräder erreichbar. Der Autoverkehr wird über die Harbigstr. und Waldschulallee umgeleitet. Aus Sicht des Senats handelt es sich ausschließlich um Anwohnerverkehr.
Die bauzeitliche Inanspruchnahme der Kleingärten ist über die gesamte Bauzeit mit
derzeit avisierten ca. 7,5 Jahren erforderlich.
Alle Flächen, die durch die Baumaßnahmen in Anspruch genommen oder verändert
werden, müssen unabhängig von der Nutzung umweltfachlich bewertet und bilanziert
werden. Eingriffe sind auszugleichen und/oder zu kompensieren.
Weitere parlamentarische Anfragen von Herr Statzkowski finden sich im März 2020.
Ülker Radziwill (SPD)
beantwortet von Ingmar Streese, Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.
Frank Scholtysek (AfD)
beantwortet von Ingmar Streese, Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.